Salzkammergut-Touistiker:innen:

 Die Erfolge der Kulturhauptstadt 2024 in die Zukunft tragen

Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 wurden über 300 Projekte in den Tourismusregionen Attersee-Attergau,Ausseerland, 
Bad Ischl, Dachstein und Traunsee-Almtal umgesetzt, rund 600.000 Besucher:innen waren im Salzkammergut 
zu verzeichnen (Stand: November 2024). Durch diesen Erfolg wurde der Grundstein für weitere Kulturschwerpunkte 
und zukünftiges nachhaltiges Wachstum in der Region gelegt.

Bad Ischl, am 03. Dezember 2024. Die Tourismuswirtschaft im Salzkammergut zieht eine 
positive Bilanz über das Kulturhauptstadtjahr 2024. Insgesamt wurden 1,5 Millionen Ankünfte1 
verzeichnet, die Nächtigungszahlen in den beteiligten Tourismusregionen stiegen von Jänner bis 
Oktober 2024 um 2,2 Prozent" im Vergleich zum Vorjahr. 2.8001 Projektbeteiligte, darunter 
zahlreiche ehrenamtliche Helfer:innen in den Tourismusregionen Attersee-Attergau, 
Ausseerland, Bad Ischl, Dachstein und Traunsee-Almtal, sorgten für einen reibungslosen Ablauf 
der Veranstaltungen. Das Jahr stand auch im Zeichen großer medialer Aufmerksamkeit, 
wodurch die Regionen vor den Vorhang geholt und neue Zielgruppen - besonders auf 
internationaler Ebene - erreicht werden konnten. Insgesamt waren rund 700 Journalistinnen 
aus 21 Ländern1 zu Gast. Der Weg dazu konnte mit der preisgekrönten Kulturkampagne der 
Landestourismusorganisation Oberösterreich Tourismus „ALLE, ALLE! KULTUR", die 
gemeinsam mit Partner:innen aus Tourismus und Kultur geschaffen wurde, bereits im Herbst 
2023 bereitet werden. 
Eindrucksvolle Projekte an außergewöhnlichen Orten 
Ein gemeinsames Highlight möchten die Geschäftsführerzinnen der Tourismusregionen nicht 
benennen - derart vielfältig und abwechslungsreich gestalteten sich die Projekte sowie 
Veranstaltungen im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 im Salzkammergut. Vom 
››Knístern in der Luft am Eröffnungstag in Bad Ischl", wie es Stefan Schimpl, stv. 
Geschäftsführer Tourismusverband Traunsee-Almtal, beschreibt, über „Bruckners Salz", ein 
musikalischer Abend der Sonderklasse vor außergewöhnlicher Kulisse in der Salinen falle in 
Ebensee, bis hin zu den Kunstinstallationen von Ai Weiwei im Kaiserpark in Bad Ischl: Die Vielfalt 
der Regionen korrespondierte mit den unterschiedlichen Projekten, die allesamt nachhaltige 
Eindrücke bei den Beteiligten hinterließen. 
Erfolge der Kulturhauptstadt leben weiter 
Ein wesentlicher gemeinsamer Nenner: Kultur soll auch nach dem Projekt „Kulturhauptstadt 
2024" Schwerpunkt im Salzkammergut bleiben. Das Wissen, die Erfahrungen und Kontakte zur 
Kunst-Szene müssen zukünftig erhalten werden, bestätigt Christian Schirlbauer, 
Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut. In den Regionen läuft deshalb 
bereits die Planung für das kommende Jahr 2025. Unser Ziei ist es, große Ausstellungen in der
Region fortzuführen. Die Projekte aus dem Kulturhauptstadt-Jahr haben gezeigt, wie wichtig die 
internationale Vernetzung und der Austausch über die regionalen Grenzen hinaus für unsere 
Region sind", sagt Jakob Reitinger, Geschäftsführer Tourismusverband Bad Ischl 
Kurdirektion. So sollen etwa die für die Kulturhauptstadt genutzten Räumlichkeiten weiter für 
kulturelle Projekte zur Verfügung stehen. Der Kaiserpark, die kaiserlichen Stallungen und das 
Marmorschlössl in Bad Ischl werden ab Mai 2025 mit Werken von Erwin Wurm ausgestattet. Die 
Steinbachhalle, die unter anderem für das Gustav Mahler Festival im Juni in eine Kulturstätte 
umgewandelt wurde und in der ein ausverkauftes Konzert der Philharmonie Salzburg unter der 
Leitung von Elisabeth Fuchs stattfand, wird auch in Zukunft für kulturelle Veranstaltungen 
genutzt. Pamela Binder, Geschäftsführerin Tourismusverband Ausseerland, sieht dabei die 
Wichtigkeit einer übergreifenden Zusammenarbeit: „Voraussetzung für weiterführende 
Projekte ist eine vertrauensvolle Kommunikation zwischen Kulturschaffenden und den 
teilnehmenden Gemeinden und Verantwortlichen in der Region". 
Dass die Kulturhauptstadt 2024 auch zukünftig die Region nachhaltig beeinflusst, wünschen sich 
alle Verantwortlichen der Tourismusverbände. svEine ländliche Region als Kulturhauptstadt ist 
von den Voraussetzungen und der Struktur her natürlich etwas anderes als eine einzelne Stadt. 
Was uns wichtig war und was uns gelungen ist: den Grundstein für Kulturveranstaltungen als 
zusätzlichen Wachstumstreiber für die Region in den kommenden Jahren setzen. Der 
Kulturhauptstadt-Effekt soll die touristische Entwicklung langfristig beeinflussen. Kultur mit 
seinen verschiedenen Facetten und Bandbreiten hat einen Platz im Salzkammergut und soll 
weiterhin gefördert, gelebt und umgesetzt werden", so Angelina Eggl, Geschäftsführerin 
Tourismusverband Attersee-Attergau.